Die Gründer

»Als Familienvater und Musikliebhaber erlebe ich, welche Unterstützung die Musik bei der Entfaltung der Persönlichkeit für Kinder und Jugendliche leisten kann. Dies ist ein wesentlicher Bildungsbeitrag mit enormer, gesellschaftlicher Bedeutung und ein wichtiger Baustein für ein glückliches Leben. Mit der Gründung der Musikschule und des Kindergartens soll einen Ort entstehen, an dem Kinder die besten Voraussetzungen für ihren Start ins Leben und für die frühe Lebensphase bekommen.« — So beschreibt Svend Ebert seine Motivation, in Zernsdorf ein neues Zentrum für musikgestütztes Leben und Lernen zu erschaffen. Der junge, musikbegeisterte Finanzmathematiker ist zuständig für die Projektfinanzierung, Vertragsabwicklungen, die Baubetreuung und alle rechtlichen und finanziellen Belange, die im Hintergrund des Projektes eine reibungslose Umsetzung garantieren sollen.

»Das Konzert ist die Essenz des Musizierens. Die Kinder lernen, was es heisst, miteinander Stücke einzuüben. Es geht darum, die Ohren zu öffnen, alle ‹Antennen› auszufahren und die Musik mit dem ganzen Körper wahrzunehmen.« Ein privates Violinstudium bei Rainer Kimstedt beförderte Julia Prigges Entscheidung, ihren beruflichen Weg in der Musik zu suchen. Systematisch entwickelte sie ihre Fähigkeiten als Kammermusikerin und als Solistin weiter. Zuvor hatte sie sich bereits als gefragte Barockgeigerin einen Namen erworben. Als ständige Konzertmeisterin des Brandenburgischen Kammerorchesters Berlin nimmt sie seit vielen Jahren maßgeblichen Einfluss auf die Klangqualität und die Stilsicherheit des Ensembles. Hier ist sie hier regelmäßig solistisch zu erleben, studiert das Orchester ein und führt Konzerte vom 1. Pult an. Julia Prigge ist darüber hinaus pädagogisch tätig und unterrichtet Violine mit einem ganzheitlichen Ansatz. Mit verspielt kann sie ihre herausragenden musikalischen Fähigkeiten vereinen mit ihrer Gabe, mit Kindern zu arbeiten, und findet hier ihre Erfüllung. Und im 3.000 qm großen Garten der Alten Schule kann sie sich auch noch ihrer naturwissenschaftlichen Ader hingeben.

»Mit unserem Projekt möchte ich dazu beitragen, einen schönen Ort zu schaffen, wo Kinder gut aufwachsen können, wo ihre persönlichen Talente und Begabungen gesehen und gefördert werden und wo sich Vertrauen zwischen den Familien und den Mitarbeitern entwickeln kann.« Als Sprachberater für Kitas blickt Hartmut Kupfer auf eine langjährige Zusammenarbeit mit Kindergärten zurück. Ihm ist bewusst, dass nicht nur Kinder etwas lernen müssen, was Erwachsene schon längst wissen und können, sondern dass eine Bildungseinrichtung sich dann am besten entwickelt, wenn alle miteinander und voneinander lernen. Entscheidend dafür ist eine positive, offene Kultur der Zusammenarbeit und des Gesprächs. Gemeinsam zu singen und zu musizieren ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Die Liebe zur Musik und der kreative Umgang mit unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten begleitet ihn von Kindheit an.