Philosophie

Musik und Kinder. Dies steht als zentrale Idee im Mittelpunkt. Musik wirkt unmittelbar. Sie ist Ausdruck des Innersten des Menschen und darin liegt ihre verbindende Kraft.

Wir schaffen einen Ort, an dem Musik gelebt und erlebt wird und damit vor allem jungen Menschen auf ihrem Weg zur Verfügung steht.

Die Musik begleitet die Kinder durch den Tag. Es geht also nicht darum, dass es besondere Musikangebote gibt, sondern die Musik ist Bestandteil des Tagesablaufs. Durch Rituale, Bewegungsspiele oder einfach Lieder, die das Aufräumen oder Tisch decken zu einem gemeinsamen musikalischen Ereignis machen. Hier werden also keine Musiker herangezogen, sondern Kinder erzogen und durchs Leben begleitet durch die Musik.

Eine wichtige Rolle spielt das Hören, und damit verbunden das Zuhören. Das Hören ist die Brücke zwischen Musik und Kommunikation. Diese Fähigkeiten fördern unmittelbar das Sozialverhalten der Kinder.

Unsere Unternehmung trägt den Namen verspielt und gliedert sich in Musikschule und Musikkindergarten. Beide Einrichtungen profitieren voneinander. 

Musik-Kinder-Garten

Zu Musik und Kinder gesellt sich der Garten. Nicht nur, dass die Kinder mit Musik durch den Tag geführt werden, sie können auch im Garten sitzen und Käfer zählen. Das große wunderbare Grundstück der Alten Schule ist ein Erlebnisort für das Naturerleben und die Naturerfahrung der Kinder. Im gärtnerischen Bereich können Angebote entstehen. Es kann gesät, gepflanzt, geerntet werden. Vielleicht köchelt dann auch am Lagerfeuer eine Kräutersuppe, oder das Brot im Lehmbackofen.

Im Außenbereich des Kindergartens gibt es Klettermöglichkeiten, Baumstämme zum Balancieren. Wichtig ist uns, dass die Bewegungsfähigkeiten, das Gleichgewicht und die Koordination der Kinder geschult werden. Diese Fähigkeiten im Zusammenhang mit Rhythmischen Spielen und musikalischen Bewegungsspielen, fördert die Selbstwahrnehmung und die Selbstwirksamkeit enorm.

Musikschule

Die Musikschule im Haus bedeutet, die Musik ist immer da. Die Töne sind spätestens ab dem frühen Nachmittag allgegenwärtig. Ob sie nun aus den Unterrichtsräumen, aus dem Vortragssaal oder von der außen gelegenen Musikbühne herüberwehen. Immer wieder werden die Kindergartenkinder eingeladen, sich spontane Musikdarbietungen oder kleine Musikvorspiele anzuhören.

Hier werden die Kinder sicher dazu motiviert, auch ein Musikinstrument zu lernen. Das ist ab dem 5. Lebensjahr auch möglich. Dazu haben sie dann außerhalb der Kindergartenzeit Gelegenheit.

Die Erzieher bekommen regelmäßig Unterstützung von den Musikpädagogen der Musikschule, ihr Liedrepertoire zu erweitern, ihre Gesangsfähigkeiten auszubilden oder auch ihre Fähigkeiten beim Spielen ihres Instrumentes zu erweitern.

In Veranstaltungen drinnen und draußen können Kinder, Familien und andere Interessierte Musikkultur erleben. Wir streben eine Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen zur gegenseitigen Unterstützung und Anregung der musikalischen Praxis an.