Die Colourstrings-Methode

Mit den jüngeren Musikschülern von ca. 5 bis 12 Jahren wird mit der Methode nach Colourstrings gearbeitet. In Finnland vom ungarischen Geiger Gèza Szilvay in den 70er Jahren entwickelt und seit Jahrzehnten dort erfolgreich praktiziert, ist diese musikpädagogisch sinnvolle Lehr- und Lernmethode in Deutschland kaum bekannt. Dabei fällt den Kindern das Lernen über die drei Stufen „unbewusst/fühlend, halbbewusst und bewusst“ leichter als das rein kognitive Lernen. Die Colourstrings-Methode hat den Einzelunterricht als Basis und wird durch Unterricht in der Gruppe ergänzt, um schon sehr früh kammermusikalische Fähigkeiten auszubilden. Denn jeder Ton ist von Anfang an Musik. 

Das Konzept der Colourstrings-Methode besteht aus vier wesentlichen Bestandteilen

1. Die Entwicklung des emotionalen Erlebens der Musik 

2. Die Entwicklung des intellektuellen Verstehens (Musiktheorie) 

3. Der Aufbau einer fundierten Spieltechnik 

4. Die Entwicklung des Inneren Hörens mithilfe der relativen Solmisation nach Kodàly 

Damit versteht sich diese Methode als ein   e ganzheitliche Ausbildung, mit Hilfe derer die Kinder zu klugen, verständigen kleinen Musikern werden. 

Mit Hilfe einer Rhythmussprache wird die rhythmische Präzision spielend erlernt. Das Erlernen der relativen Solmisation ermöglicht von Anfang an eine sauber intonierte Spielweise. Das – vor allem bei Erwachsenen – weitverbreitete Vorurteil, Anfänger würden nur schiefe Töne beim Erlernen eines Streichinstruments erzeugen, wird dadurch nachweisbar entkräftet. Diese Methode dient einer ganzheitlichen musikalischen Ausbildung, mit der die Kinder ein anspruchsvolles und umsichtiges Musizieren lernen. Sie werden solistisch gestärkt und im teamorientierten Zusammenspiel geübt. 

Auch für Erwachsene

Auch erwachsene Amateurmusiker bekommen selbstverständlich in der Musikschule verspielt Unterricht und finden dort einen Ort und Gleichgesinnte zum Musizieren.

Kompetent und Glücklich 

Die Musikschule hat sich diesem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet: um ihren Schülerinnen und Schülern einen erfüllenden Weg mit ihrem Instrument zu zeigen, der das ganze Leben bereichern wird. Unabhängig davon, ob sie mit der Musik einen beruflichen Weg einschlagen oder ob sie das Musikmachen als lebensbereichernde und ausgleichende Kraftquelle in der Freizeit genießen.